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1331. Mai 28. Glogau (act.) und Vrienstat (Freistadt), dat. per manus dom. Nicolai de Nosticz prothon.

f. tereia infra oct. Trinit.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, verleiht seinem familiaris dem Magister Peter, apothecarius Glog., um seiner getreuen Dienste willen den fundus des alten Schlosses zu Glogau bei der Marienkirche auf dem Dome sammt allen Gärten, Plätzen und Gräben in der Ausdehnung bis an die Oder und an die Kurien der Kanoniker.

Z.: Heinrich von Gorin Glogauer Hofrichter, Schibeco G(r)elle, beides Ritter, Johann Kelbechin, Peczco von Deyr (Dyrhn), Heinrich Unruh der Junge und Hanco herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses.


Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 50. Auf der Rückseite steht von einer etwa aus dem XV. Jahrh. stammenden Hand geschrieben: Instrum. ducis Henrici super fundo antiqui castri dato apothecario, qui postea jus suum dedit ecclesie.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.